Universitätsklinikum Essen
Das Venenzentrum am Universitätsklinikum Essen, Klinik für Dermatologie, wurde mit dem Gütesiegel „Venen Kompetenz-Zentrum“ der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und des Berufsverbandes der Phlebologen ausgezeichnet.
Das Gütesiegel „Venen Kompetenz-Zentrum“ dient der Einführung eines einheitlichen Standards für die konservative und chirurgische Versorgung von Patienten mit Venenerkrankungen. Venen Kompetenz-Zentren können eine objektiv hohe Struktur- und Versorgungsqualität sowie Prozesssicherheit nachweisen.
Alle Kriterien erfüllt
Venöse Durchblutungsstörungen der Beine gehören laut Berufsverband der Phlebologen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. So wurde im Rahmen letzten großen Erhebung in Bezug auf die
Phlebologie, der Bonner Venenstudie 2003, festgestellt, dass nur etwa zwei Prozent der Bevölkerung keinerlei Zeichen einer venösen Erkrankung aufweisen. Bei über der Hälfte der untersuchten
Personen ließen sich sogenannte Besenreiservarizen als Indikatoren einer venösen Erkrankung nachweisen. Diese sollten möglichst frühzeitig behandelt werden, um zunehmende stauungsbedingte
Hautveränderungen an den Beinen bis hin zum „offenen Bein“ verhindern zu können.
Das Gütesiegel „Venen Kompetenz-Zentrum“ erhält, wer „nach Erfüllung der allgemeinen ärztlichen Qualitätssicherung im Rahmen der Phlebo Qualitätsmanagement Zertifizierung die Kriterien der
Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und des Berufsverbandes der Phlebologen hinsichtlich qualitätsorientierter Diagnostik und Therapie erfüllt“.
Schwerpunkt der Wundversorgung weiter aufgewertet
Die Klinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Essen ist darüber hinaus nach DIN ISO EN 9001:2008 zertifiziert. Durch diese Zertifizierung wird auch der interdisziplinäre Schwerpunkt der
Wundversorgung, der seit Jahren auf höchstem internationalem Niveau am Universitätsklinikum Essen angewandt wird, weiter aufgewertet.
Als Krankenhaus der Maximalversorgung ist das Universitätsklinikum Essen heute das Klinikum der Metropole Ruhr. Im vergangenen Jahr wurden 48.679 Patienten in den rund 1.300 Betten stationär und
163.149 Patienten ambulant behandelt – Tendenz weiter steigend. 5.590 Experten der unterschiedlichsten Disziplinen in 26 Kliniken und 20 Instituten sind der Garant für eine exzellente und
interdisziplinär angelegte Diagnostik und Therapie auf dem neuestem Stand der Forschung. Der Dreiklang aus Forschen, Lehren und Krankenversorgung bildet die übergreifende Klammer sämtlichen
Wirkens am Universitätsklinikum Essen – im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch. Neben den Forschungsgebieten Genetische Medizin, Immunologie und Infektiologie konzentriert sich das
Universitätsklinikum Essen seit Jahren erfolgreich auf die drei Schwerpunkte Onkologie, Herz-Kreislauf und Transplantation. Mit dem Westdeutsche Tumorzentrum Essen, Deutschlands größtem
Tumorzentrum, dem Westdeutschen Herzzentrum Essen, in dem jährlich mehr als 2.000 Operationen durchgeführt werden, und dem international führenden Zentrum für Transplantation, in welchem mit
Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe transplantiert werden, verfügt das Universitätsklinikum Essen über eine herausragende Aufstellung.
ve/kg