Deutsche Stiftung Kinderdermatologie

6.000 Euro für die Kinderdermatologie

Am Rande der 47. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Dresden erhielt die Deutsche Stiftung Kinderdermatologie, einen Spendenscheck über 6.000 Euro.

Foto: Pfizer
Bei der Spendenübergabe: (v. l. n. r.) Prof. Dr. med. Dr. phil. Johannes Ring, Dr. Nicole Brandl, Dr. Thomas Meng, Caroline Paulsen, Andrea Schuecker, Dr. Michael Huesmann

Das Unternehmen Pfizer unterstützt die Deutsche Stiftung Kinderdermatologie mit einer Spende in Höhe von 6.000 Euro. Die vor rund zweieinhalb Jahren gegründete Organisation hat es sich zum Ziel gesetzt, die gesundheitliche Versorgung von hautkranken Kindern und Jugendlichen zu verbessern.

Dr. Michael Huesmann, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes und Geschäftsführer der Stiftung, bedankte sich für die Spende im Namen der DSK und betonte: „Unser großes Ziel ist es, das Fach Kinderdermatologie in Deutschland zu etablieren, um so eine bessere medizinische und organisatorische Versorgung von hautkranken Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien zu fördern. Im Vergleich zu Frankreich, England, Italien oder den USA müssen wir in Deutschland unsere kinderdermatologische Versorgungsqualität noch deutlich verbessern. Die Situation ist unter anderem deshalb schwierig, weil in den Hautarztpraxen sowohl Erwachsene als auch Kinder behandelt werden und meist nur sehr kleine Zeiteinheiten zur Verfügung stehen. Einrichtungen, die sich speziell mit Kinderdermatologie befassen, finden sich hierzulande bislang nur als sehr kleine Keimzellen für eine Sicherung der Versorgung hautkranker Kinder und Jugendlicher.“

Huesmann verwies in diesem Zusammenhang auf das entwickelte 8-Punkte-Förderprogramm der Stiftung (8-PFP), das sich mit verschiedenen Vorhaben und Aktionen gezielt für eine bessere Zukunft von Kindern und Jugendlichen mit dermatologischen Erkrankungen einsetzen wird. Dabei geht es darum, hautkranke Kinder und Jugendliche aus bedürftigen Familien direkt zu unterstützen. Unter dem Titel KIND sollen Zentren für Kinder- und Jugenddermatologie und -allergologie gebildet werden. Im Auftrag der Stiftung wird eine Versorgungsstudie durchgeführt. Ab 2014 wird einmal jährlich der Dr.-Nicole-Brandl-Preis vergeben. „Ein ganz wichtiger Punkt ist es, die Patientenschulungen voranzutreiben und die Aus- und Fortbildung für Ärzte und Pflegepersonal durch ein spezielles Curriculum „Kinderdermatologie“ zu verbessern“, erklärte Huesmann.