Wunde, Palliativmedizin, Burn-out
Das 7. Freiburger Wundsymposium am 22. März 2014 steht unter dem Motto „Wunde, Palliativmedizin, Burn-out“.
Die interdisziplinäre und praxisorientierte Fortbildung im Bereich der Wundbehandlung mit jährlich steigenden Teilnehmerzahlen findet wie in den Vorjahren in den ansprechenden historischen Räumen
der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau statt. Unter der Tagungsleitung von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Ulrich T. Hopt, dem ärztlichen Direktor der Allgemein- und Viszeralchirurgie,
sowie Dr. med. Bernd Jänigen und Christian Moosmann von der Wundsprechstunde liegt ein wichtiger Themenschwerpunkt auf den Möglichkeiten und Chancen der Palliativmedizin. Praktisches Know-how aus
der Palliativstation der Universitätsklinik wird vermittelt, ebenso strukturiertes und verständliches Wissen bei der Behandlung von Wunden in Palliativsituationen.
Eine zeitgemäße Wundversorgung umfasst unter anderem die korrekte Auswahl und den Einsatz von Wundauflagen: Kann die S3-Leitlinie zur Lokaltherapie chronischer Wunden im praktischen Einsatz eine
Hilfestellung sein? Nicht nur die Auswahl der richtigen Therapie, auch spezielle Arbeitsumgebungen stellen die Therapeuten vor Herausforderungen: Ein Experte wird über die Wundbehandlung in
Altenpflegeeinrichtungen berichten. Weitere Schwerpunkte sind der arterielle Verschluss in Klinik, Stadien, Diagnostik und Therapie sowie seltene Hautreaktionen in der Dermatologie und Neues aus
Orthopädietechnik und Podologie. Auch werden spezielle Verfahren wie die Elektrostimulation von Wunden und die hyperbare Oxigenierung thematisiert. Neben der rasanten medizinischen Entwicklung
der letzten Jahre spielt inzwischen auch die Komplementärmedizin eine wichtige Rolle: Inwieweit kann sie eine sinnvolle Ergänzung sein? Dazu wird Know-how aus der Naturheilkundeambulanz des
Universitätsklinikums Freiburg vermittelt.
Auch wird die Intuition in der Medizin unter der kritischen Frage diskutiert: „ Hokus-Pokus oder ein wichtiges Werkzeug?“
Praxisbezogene Workshops zum Beispiel zu Drainagen und Kathetern, Kompressionstherapie, Wunddokumentation runden das vielfältige Programm ab, das wie in den Vorjahren nach den Wünschen der
Teilnehmer ausgerichtet ist.
Darüber hinaus bietet es aktuelle allgemeine Themen wie Komplikationen am Entero- und Urostoma, Know-how aus der Vergiftungszentrale der Uniklinik Freiburg oder „Burn-out – Erschöpfung oder
Depression?“ mit Handlungsstrategien und Lösungsansätzen. ka