DGUV-Forschungsförderung zur Stoßwellenbehandlung
Wie sich extrakorporal erzeugte Stoßwellen auf die Verbesserung der Wundheilung auswirken,
untersuchen Forscher der Universitätsklinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte am Bergmannsheil in Bochum.
Die Arbeitsgruppe „Klinische und experimentelle Mikrozirkulation“ unter Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Ole Goertz erhielt eine Förderung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in
Höhe von 24.200 Euro, um die Wirksamkeit des Verfahrens am Patienten zu untersuchen. Zielsetzung ist es, eine effektive Therapie zur Beschleunigung der Heilung schlecht heilender Wunden zu
entwickeln.
Hochenergetische Schallwellen
Bei dem neuen Verfahren wirken hochenergetische Schallwellen von außen auf das betroffene Körperareal des Patienten ein. In experimentellen Studien erzielten die Forscher hierbei sehr gute
Ergebnisse bezogen auf die Förderung der Gefäßneubildung (Angiogenese) und Wundheilung. Für ihre Forschungsarbeiten wurden Goertz und sein Team bereits 2013 mit dem Cicatrix-Studienpreis
ausgezeichnet. Die Übertragung ihrer Erkenntnisse für die therapeutische Anwendung erfolgt jetzt im Rahmen klinischer Patientenstudien.