Meistzitierter Krebsforscher

Zitateranking Der meistzitierte Krebsforscher Deutschlands kommt aus Essen: Prof. Dr. med. Dirk
Schadendorf kommt im Ranking des Laborjournals, eines renommierten Wissenschaftsmagazins, auf Platz 1 – mit mehr als 17.000 Zitierungen.

Prof. Dr. med. Dirk Schadendorf  ( Foto: privat)
Prof. Dr. med. Dirk Schadendorf ( Foto: privat)

Prof. Dr. med. Dirk Schadendorf, Direktor der Klinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Essen, hat auch die am meisten zitierten onkologischen Artikel im Analysezeitraum mitgeschrieben.


Besonders herausragende Arbeit zum BRAF-Kinase-Inhibitor


Besonders herausragend ist eine Arbeit, in der die Autoren in einer klinischen Phase-3-Studie den BRAF-Kinase-Inhibitor Vemurafenib an Patienten mit Melanomen testeten. In deren entarteten Zellen war zuvor eine bestimmte Mutation im BRAF-Gen nachgewiesen worden. Berücksichtigt wurden Artikel aus den Jahren 2011 bis 2015 mit mindestens einem Autor mit Adresse im deutschen Sprachraum. „Die Universitätsmedizin Essen gratuliert Prof. Dr. med. Dirk Schadendorf zu dieser bedeutsamen Platzierung in Anerkennung seiner herausragenden Forschungsergebnisse.


Seit Jahren einer der bekanntesten Spezialisten für Krebserkrankungen, vor allem das maligne Melanom


Seit Jahren zählt er zu den bekanntesten Spezialisten für Krebserkrankungen der Haut, vor allem für den schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom“, so der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Jochen A. Werner. Die Auszeichnung ist auch für die Medizinische Fakultät in Essen von hoher Bedeutung.
„Die Onkologie ist ein Forschungs-Schwerpunkt an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Die herausragende Platzierung von Prof. Dr. Dirk Schadendorf belegt den hohen Stellwert dieser wissenschaftlichen Arbeit“, so Dekan Prof. Dr. Jan Buer.


Über die Essener Universitätsmedizin


Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen (UK Essen) und seine Tochterunternehmen Ruhrlandklinik, St. Josef Krankenhaus, Herzzentrum Huttrop und Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit ca. 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets: Alleine im vergangenen Jahr (2016) behandelten unsere rund 7.900 Beschäftigten fast 70.000 stationäre Patientinnen und Patienten. Herausragende Schwerpunkte sind die Onkologie, die Transplantation sowie die Herz- und Gefäßmedizin: Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ), einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation (WZO), ein international führendes Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, und dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum (WHGZ), in dem wir jährlich mehr als 2.000 Operationen durchführen, hat die Essener Universitätsmedizin eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin sowie den übergreifenden Forschungsschwerpunkten Immunologie, Infektiologie und Genetik.

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Burkhard Büscher
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