Wissenschaftspreis der Berliner Stiftung für Dermatologie

Erstmals an Essener Forscher

Der renommierte Wissenschaftspreis der Berliner Stiftung für Dermatologie (BSD) geht erstmals an einen Essener Forscher.

Foto: privat
Prof. Dr. med. Alexander Roesch

Prof. Dr. med. Alexander Roesch, leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie am Universitätsklinikum Essen (UK Essen), wird für seine Forschung zum Thema Malignes Melanom ausgezeichnet.


Kuratoriumsbeschluss von Ende Oktober


In Anerkennung seiner wissenschaftlichen Verdienste hat die Berliner Stiftung für Dermatologie (BSD) den Wissenschaftspreis 2015 an Roesch, Universitätsprofessor für DermatoOnkologie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, zuerkannt. Dies hat das Kuratorium der BSD in seiner Sitzung am 30. 10. 2015 beschlossen. Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert.


Jedes Jahr 3.500 Tote


Im Zentrum der Arbeit von Roesch steht das maligne Melanom. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 220.000 Menschen neu an dieser bösartigen Form des Hautkrebses. Weil diese oft zu spät erkannt wird, sterben jedes Jahr rund 3.500 Menschen an der bösartigen Erkrankung.
Mit dem Preis würdigt die BSD Professor Roeschs wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet „Malignes Melanom: Molekulare Charakterisierung und innovative Therapieansätze“. Die Hautklinik am UK Essen ist Teil des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ) am UK Essen, Deutschlands größtes Tumorzentrum und zugleich ein durch die Deutsche Krebshilfe ausgezeichnetes onkologisches Spitzenzentrum. Die Onkologie bildet einen Schwerpunkt in Klinik, Forschung und Lehre am UK Essen und der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.


Feierliche Verleihung im Juli 2016


Die feierliche Verleihung des Wissenschaftspreises findet anlässlich des Jahres-Symposions der Stiftung Anfang Juli 2016 in Berlin statt. Roesch wird dort aktuelle Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeit vorstellen. Der Wissenschaftspreis der BSD wird regelmäßig seit 1999 an jüngere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem deutschsprachigen Raum verliehen, die national und international herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Dermatologie hervorgebracht haben. Die Berliner Stiftung für Dermatologie (BSD) wurde 1999 an der Hautklinik im Campus Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin gegründet.