Eine neue Umfrage zeigt: Wichtigstes Motiv der Ärzte für das Angebot einer Online-Terminbuchungsfunktion ihrer Praxis ist der Patientenwunsch.
Forscher der Universität Bonn und der Ludwig-Maximilians-Universität München haben einen neuen Mechanismus entschlüsselt, wie das Immunsystem spezifisch die Pigmentzellen der Haut angreifen kann.
Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der TU München konnten erstmals zeigen, dass bei Allergien ausgeschüttete Botenstoffe nicht nur Zellen des Immunsystems, sondern auch Zellen der Atemwegsoberflächen verändern.
Sogenannte B-Lymphozyten spielen im Krankheitsgeschehen der Psoriasis eine wichtige Rolle. Das haben Würzburger Wissenschaftler jetzt in einer Studie gezeigt. Die Zellen eignen sich damit möglicherweise als Ansatz für eine neue Therapie.
Zum 13. Mal war das Kloster Eberbach Ende Mai 2016 Treffpunkt von über 1.200 Allergologen und allergologisch arbeitenden Medizinern aller Fachrichtungen.
Aktuelle Forschungserkenntnisse, neue Leitlinien, innovative Therapieansätze und konkrete Hinweise zur Umsetzung im Praxisalltag wurden von namhaften
Referenten aus dem In- und Ausland vorgestellt.
Mit körpereigenen Abwehrzellen Krebs bekämpfen: Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover stellen neue hochspezifische Zelltherapeutika her.
Die gemeinnützige Stiftung Fondation URGO hat sich der Förderung des Wissenstransfers im Bereich der Wundversorgung unter anderem durch die Förderung von wissenschaftlichen Forschungsarbeiten sowie dem Transfer der gewonnenen Erkenntnisse in die Anwendungspraxis der Wundversorgung verschrieben. Zu diesem Zweck wurde ein Preisgeld von insgesamt 30.000 Euro ausgeschrieben.
Biochemikerinnen der Justus-Liebig-Universität Gießen publizieren Forschungsergebnisse zur Autoimmunerkrankung Pemphigus vulgaris (PV) in Scientific Reports – in einer erfolgreichen Kooperation mit Kollegen der Philipps-Universität Marburg wurden wichtige Erkenntnisse zu dieser Erkrankung gefunden.
Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α) ist ein zentraler Signalstoff des Immunsystems und an vielen Entzündungsprozessen beteiligt. Die Blockade dieses Moleküls ist Grundlage moderner Therapeutika gegen Entzündungskrankheiten wie Rheuma, Schuppenflechte oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Ein Kieler Team des Exzellenzclusters Entzündungsforschung deckt grundlegend neuen Mechanismus auf. Eine Schlüsselrolle in dem Prozess hat ein Bestandteil der Zellmembran, das Lipidmolekül Phosphatidylserin, kurz PS.
Erblich bedingte Störung des Abbaus von DNA-Resten kann Autoimmunkrankheiten auslösen: Mit der Erforschung seltener Erkrankungen des angeborenen Immunsystems haben Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus (TU Dresden) neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie die Zelle verhindert, dass Abfallprodukte aus dem Zellstoffwechsel das Immunsystem fälschlicherweise aktivieren und auf diese Weise Autoimmunkrankheiten hervorrufen können. Im Mittelpunkt steht dabei ein Enzym, das kurze DNA-Fragmente abbaut, die bei DNA-Reparaturvorgängen im Zellkern als Abfallprodukte entstehen. Fehlt dieses Enzym, werden diese DNA-Abfallprodukte nicht mehr entsorgt.
Prof. Dr. med. Ewa Klara Stürmer erforscht an der Uni Witten/Herdecke, wie Wunden besser heilen: Von der akuten Schnittverletzung bis zu „unser Oma ihr offenes Bein“.
Moulagen zeigen Krankheitsbilder auf der Haut und wurden früher als Lehrmittel eingesetzt – Tübinger Studierende haben die einzigartige Sammlung aus dem Museum der Universität Tübingen (MUT) und Universitäts-Hautklinik aufbereitet.
Eine neue Studie der PMV Forschungsgruppe Köln geht von fast 900.000 chronischen Verläufen komplexer Wunden aus. Besonders bei Männern ist in Deutschland die Zahl diabetischer Fußläsionen deutlich zu hoch. Experten weisen auf Wissenslücken bei den Patienten und Strukturprobleme als Ursachen dafür hin. Als Erfolg der modernen Wundversorgung bewerten Experten, dass rund zwei Drittel der Wunden innerhalb von acht Wochen abheilt.
Warum eine kosmetische Behandlung mit starken optischen Strahlenquellen nicht ohne Beurteilung der Haut durch einen Dermatologen oder eine Dermatologin erfolgen sollte, erläutert Dr. Monika Asmuß vom Bundesamt für Strahlenschutz, Berlin.
Vom 20. bis 22. Mai 2016 fand in Düsseldorf die Jubiläumstagung der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft (DDL) e. V. statt. Hochkarätige Referenten, eine repräsentative Industrieausstellung, eine beeindruckende Location sowie über 300 Teilnehmer machten die Fachtagung zum 25-jährigen Bestehen der Gesellschaft zu einem einzigartigen Erlebnis. An insgesamt drei Veranstaltungstagen wurden erneut die besten Therapien der ästhetischen Medizin wissenschaftlich fundiert analysiert und auch die letzten Detailfragen geklärt.
Dr. med. Bernd Kardorff, Dermatologe und medizinischer Fachjournalist aus Mönchengladbach, berichtet für DERMAforum vom 1. Weltkongress der internationalen Arbeitsgruppe ICWG Mitte Juni 2016 in Madrid.