Patientenumfrage Patienten sind mit der Behandlung ihrer Dermatologen mäßig zufrieden.
Das ergibt das aktuelle Patientenbarometer 1/2020, das das Arzt-Patienten-Portal jameda
zweimal im Jahr erhebt.
Im Schnitt bewerten Patienten die Zufriedenheit der Behandlung ihrer Dermatologen auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6 mit der Note 2,19 und belegen somit im Fachärzte-Ranking den
letzten Platz. Am besten schneiden die Zahnärzte (1,27) und Urologen (1,54) ab. Verbesserungsmöglichkeiten sehen Patienten zudem in der Behandlung ihrer Augenärzte (2,09).
Je älter, desto zufriedener
Die über 50-Jährigen bewerten die Behandlung ihrer Dermatologen durchschnittlich mit einer 1,76, während die 30- bis 50-Jährigen eine ebenfalls gute 2,02 vergeben. Am unzufriedensten mit der
Behandlung sind die unter 30-Jährigen (2,49).
„Im Allgemeinen bewerten Privatpatienten die Behandlung ihrer Fachärzte besser als gesetzlich Versicherte.“
Regional völlig unterschiedlich
Auch regionale Unterschiede sind zu beobachten: In Baden-Württemberg (1,97), Hamburg (1,99) und Bayern (2,01) ist die Behandlungszufriedenheit laut Patienten besonders hoch. Im Gegensatz dazu
schneiden die Dermatologen in Thüringen (2,75), Bremen (2,76) und Mecklenburg-Vorpommern (2,90) im bundesweiten Vergleich am schlechtesten ab.
Privatversicherte zufriedener als gesetzlich Versicherte
Im Allgemeinen bewerten Privatpatienten die Behandlung ihrer Fachärzte besser als gesetzlich Versicherte. Die größte Differenz mit 0,6 Punkten zwischen Kassen- und Privatpatienten lässt sich bei
den Dermatologen feststellen: Von Privatpatienten erhalten sie eine 1,53, von gesetzlich Versicherten lediglich eine 2,13.[1] Bei den Zahnärzten fällt die Differenz mit 0,02 Punkten am
geringsten aus.
Ein Rückblick auf die letzten drei Jahre macht deutlich, dass die Deutschen auch im Jahr 2019 insgesamt nur mäßig zufrieden mit der Behandlung ihrer Dermatologen waren.
Gesamtzufriedenheit leicht verbessert
So lag die Durchschnittsnote bei 2,14 und hat sich damit im Vergleich zum Jahr 2018 (2,20) und 2017 (2,20) leicht verbessert. Doch nicht nur die Behandlung selbst wurde 2019
positiver bewertet, auch die Gesamtzufriedenheit [2] im Allgemeinen zeigt eine minimale Verbesserung. Im Jahr 2019 lag diese bei einer Note von 2,16, während es im Vorjahr noch eine 2,22
war.
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[1] Diese Ergebnisse beruhen auf einer geringeren Datenbasis, bedingt durch die Freiwilligkeit der Angabe der Versicherungszugehörigkeit bei der Abgabe einer
Bewertung.
[2] Gesamtzufriedenheit = Durchschnittsnote aus den Kategorien „Zufriedenheit mit Behandlung“, „Zufriedenheit mit der Aufklärung durch den Arzt“, „Beurteilung des
Vertrauensverhältnisses zum Arzt“, „Zufriedenheit mit der Freundlichkeit des Arztes“ und „Zufriedenheit mit der genommenen Behandlungszeit“.
Kontakt
Saskia Wachter
jameda GmbH
Tel.: 089 / 413 270 303