Große Mehrheit sucht Ärzte online

Arztsuche im Internet Auf der Suche nach geeigneten Medizinern für eine bestimmte Behandlung oder aufgrund eines konkreten Problems fände die Mehrheit der Patienten ausführliche Informationen zur Expertise der Mediziner hilfreich.

Dies ist das zentrale Ergebnis einer online-repräsentativen Befragung von 1.002 Patienten, die das Marktforschungsinstitut Research Now im Auftrag von jameda durchgeführt hat. Acht von zehn Befragten gaben an, dass es hierfür hilfreich wäre zu wissen, welcher Arzt über besondere Expertise für ihr individuelles Gesundheitsproblem verfügt.
Die hilfreichsten Indikatoren zur Einschätzung der Fachkompetenz von Medizinern sind für Patienten neben Empfehlungen von anderen Ärzten (69 %) Informationen zur Patientenzufriedenheit (68 %), beispielsweise in Form von Arztbewertungen, sowie Fallzahlen über erbrachte Leistungen von Ärzten (63 %). Des Weiteren ergab die Studie, dass die große Mehrheit der Patienten ihre Ärzte online sucht (84 %).


Empfehlungen von Ärzten und anderen Patienten stehen bei Expertensuche an erster Stelle


Auf der Suche nach einem Spezialisten für ein konkretes gesundheitliches Anliegen spielen neben Arzt- und Patientenempfehlungen sowie Fallzahlen auch eigene Angaben des jeweiligen Arztes zu seinen Behandlungsschwerpunkten (51 %) eine wichtige Rolle. Publizierte Studien oder Fachbeiträge (47 %) sowie Zertifikate bzw. Auszeichnungen (45 %) halten Patienten ebenfalls für hilfreich, um die Expertise von Ärzten hinsichtlich bestimmter Erkrankungen oder Behandlungsformen einschätzen zu können.
„Patienten haben großes Interesse an Informationen, die sie bei der Wahl des passenden Spezialisten für ihr individuelles medizinisches Anliegen unterstützen.
Gerade dann, wenn Patienten ein ganz konkretes Problem haben, wollen sie Ärzte nicht einfach auf gut Glück ausprobieren, sondern eine informierte Wahl treffen, um so möglichst schnell den richtigen Arzt für ihr Anliegen zu finden“, sagt Dr. Florian Weiß, Geschäftsführer von jameda.

 

"Je jünger die befragten Personen, desto höher der Anteil derer, die im Internet nach Ärzten suchen."


Die Relevanz der Ergebnisse wird in der Auswertung weiterer Fragen deutlich. So gaben 84 Prozent der Befragten an, sich schon einmal online über Mediziner informiert zu haben.
Je jünger die befragten Personen, desto höher der Anteil derer, die im Internet nach Ärzten suchen: Unter den 14- bis 24-Jährigen haben nach eigenen Aussagen 91 Prozent bereits online nach Informationen zu Ärzten gesucht, unter den 25- bis 34- und den 35- bis 44-Jährigen sind es 89 bzw. 85 Prozent.
Doch selbst von den über 45-Jährigen gaben noch 78 Prozent an, im Internet bereits nach Ärzten gesucht zu haben. Dabei sind es etwas mehr Frauen (87 %) als Männer (81 %), die online nach Ärzten suchen.
77 Prozent der Befragten gaben an, bei Google nach Ärzten zu suchen, 37 Prozent besuchen direkt ein Arztempfehlungsportal. Letztere werden insbesondere von Patienten der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre aufgesucht (44 %), doch auch jüngere (39 %) und ältere Patienten ab 55 Jahren (32 %) gehen zur Arztsuche direkt auf ein Bewertungsportal.
Die Nutzung von allgemeinen Suchmaschinen sinkt hingegen mit dem Alter.

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Kathrin Kirchler
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