26. Deutscher Hautkrebskongress der ADO in Dresden

Dermato-Onkologie mit neuen Erkenntnissen

Vom 22. bis 24. September 2016 findet der 26. Deutsche Hautkrebskongress
der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) in Dresden statt.

Rege Diskussionen wird es auch diesmal wieder beim 26. ADO-Kongress geben. (Foto: Aldenhoff)
Rege Diskussionen wird es auch diesmal wieder beim 26. ADO-Kongress geben. (Foto: Aldenhoff)

Im kollegialen Austausch und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit thematisch verbundenen Fachgesellschaften sollen die jüngsten vielversprechenden Fortschritte der Dermato-Onkologie diskutiert und weiterentwickelt werden“, so Tagungspräsident Prof. Dr. med. Stefan Beissert, Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Dresden. Die wissenschaftliche Leitung des Hautkrebskongresses hat Prof. Dr. med. Friedegund Meier übernommen, die Tagungsleitung Dr. med. Jan Maschke, beide Dresden. Tagungsschwerpunkte sind neue Erkenntnisse zu innovativen Behandlungsmethoden, u. a. neue Strategien für die Systemtherapie des Melanoms, Perspektiven für Melanom-Patienten mit Hirnmetastasen und das Management von fortgeschrittenen epithelialen Hauttumoren – also von weißem Hautkrebs und Vorstufen wie Aktinischen Keratosen. Renommierte Experten vermitteln mit aktuellen Studiendaten den Zugang zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Außerdem werden neue Entwicklungen zur Hautkrebsfrüherkennung und zur Nachsorge vorgestellt.
 „Wir wollen an die beiden letzten sehr erfolgreichen Hautkrebskongresse mit einem dermato-onkologischen Update anknüpfen“, so Prof. Dr. med. Dirk Schadendorf, 1. Vorsitzender der ADO und Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Universitätsklinik Essen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus Grundlagenforschung und Praxis werden in Plenarsitzungen, gemeinsamen Symposien mit verwandten Fachgesellschaften sowie in zahlreichen freien Vorträgen aus eingereichten Abstracts interdisziplinär präsentiert. Ergänzend zum Kongressprogramm gibt es Workshops zu praktischen Aspekten der dermatologischen Onkologie.


Hintergrund


Trotz enormer medizinischer Fortschritte in den letzten Jahren ist Hautkrebs immer noch die häufigste Krebserkrankung mit der größten Steigerungsrate. UV-bedingte Hautschäden, resultierend aus intensiver Sonnenexposition schon in der Kindheit und Jugend, werden dafür mitverantwortlich gemacht, dass sich die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten zehn Jahren in Deutschland auf jährlich rund 240.000 verdoppelt hat. An erster Stelle steht das Basalzellkarzinom mit jährlich rund 140.000 Fällen, gefolgt vom Plattenepithelkarzinom mit rund 70.000 Neuerkrankungen und dem malignen Melanom mit rund 28.000 Fällen. Die ADO organisiert Fortbildungsmaßnahmen, um die Qualität der dermato-onkologischen Patientenversorgung in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu verbessern und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. In der Deutschen Krebsgesellschaft erarbeitet die ADO diagnostische und therapeutische Leitlinien zum malignen Melanom, Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom, Merkelzellkarzinom, Kaposi-Sarkom und zu kutanen Lymphomen.                 ka

 


Alle Informationen zum Kongress sowie das Programm gibt es unter www.ado-kongress.de.